Das richtige Spülprogramm für sauberes Geschirr

Nahezu 70 Prozent der deutschen Haushalte verfügt über eine Spülmaschine. Die Wahl des richtigen Spülrogramms ist wichtig, um effizient mit einer Spülmaschine arbeiten zu können. Nur wenn die Maschine vollbeladen ist und das richtige Programm gewählt wird, kann von einer optimale Nutzung des Geschirrspülers ausgegangen werden.

Heute kommen die meisten Geschirrspülmaschinen mit wenig Wasser aus. Sie verbrauchen sogar weniger Wasser als Sie für einen manuellen Spülgang benötigen würden. Wählt man darüberhinaus noch das richtige Spülprogramm, kann man zusätzlich zum Wasser sogar Energie sparen.

Die einzelnen Spülprogramme unterscheiden sich je nach Modell des Geschirrspülers. Die Anzahl der zu wählenden Programme liegt zwischen 3 und 10 Stück. Das richtige Programm zu wählen ist sehr entscheidend. Es wirkt sich auf die Effizienz und die Reinigung aus. Das Spülprogramm wird je nach Verschmutzungsgrad und Material des Geschirrs ausgewählt. Laufdauer und die Temperatur des Wassers sind also programmabhängig.

Ebenso wie die Anzahl der Programme des Geschirrspüler unterscheiden sich auch die genauen Bezeichnungen von Hersteller zu Hersteller. In der Regel gibt es ein Normalprogramm, ein Schonprogramm, ein Intensivprogramm und ein Energiesparprogramm.

Die verschiedenen Programme

Das sogenannte Normalprogramm wird bei normalverschmutztem Geschirr ohne Vorwäsche verwendet. Die Wassertemperatur liegt hier im Durchschnitt bei ca. 60°C.

Das Intensivprogramm hat eine Vorwäsche. Dieses ist eher für stark verschmutztes Geschirr geeignet und dauert ein bisschen länger. Hier ist der Energieverbrauch höher, da die Wassertemperatur bei ca. 70°C liegt.

Das Schonprogramm eignet sich zum beispielsweise für Gläser. Hier werden Geschirrteile gereinigt, die sehr empfindlich sind. Hierbei ist die Wassertemperatur nicht so hoch, aber das Programm kann länger dauern.

Das Kurzprogramm ist eher für Geschirr geeignet, dass nur leicht verschmutzt ist. Es arbeitet mit niedriger Wassertemperatur und ist relativ schnell beendet. Bei einigen Herstellern wird das Kurzprogramm auch Sparprogramm genannt.

Das Öko- oder Bio-Programm spült mit niedrig temperiertem Wasser. Dafür braucht das Programm aber auch ein bisschen länger.

Die verschiedenen Preisklassen

Den Unterschied des Anschaffungspreises sieht man manchmal auch in der Anzahl der verfügbaren Programme. Geräte, die im Anschaffungspreis wesentlich teurer sind, verfügen über so genannte Sonderprogramme. Ein Beispiel hierfür wäre ein Glasprogramm. Dieses Programm ist speziell für die Reinigung empfindlicher Gläser gedacht. Hier liegt dann die Wassertemperatur nur bei ca. 50°C. Ein weiteres Beispiel ist ein Automatikprogramm. Dieses erkennt die Verschmutzung des Geschirrs und die Beladungsmenge der Spülmaschine. Danach werden die Laufdauer und die Wassertemperatur automatisch eingestellt. Dies erlaubt einen optimalen Wasser- und Energieverbrauch.

Bei den neusten Geschirrspülmaschinen sollte man einen Stand-by-Betrieb und eine Zeitvorwahl vermeiden. Das senkt zusätzlich die Energiekosten.

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