So viele Haushalte besitzen eine Geschirrspülmaschine. Die Anzahl an unterschiedlichen Modellen, Bauarten und Größen von Geschirrspülern ist dabei mindestens so hoch wie die Haushalte selbst, in denen sie Verwendung finden. Ein Geschirrspülmaschine erfüllt allerdings nicht immer denselben Zweck. Je nach individuellen Bedarf des Haushalts unterscheiden sich Geschirrspülmaschinen nicht nur optisch, sondern auch technisch. Worauf Sie beim Kauf einer Geschirrspülmaschine achten sollten, wird im Folgenden geklärt.
Punkt 1: Energie- und Wasserverbrauch
Das Wichtigste bei einem Geschirrspüler ist der Energie- und Wasserverbrauch. Direkt gefolgt wird dieses Gütekriterium von der Reinigungsleistung.
Das Spülen von Hand ist nicht so effizient wie der Spülvorgang einer Geschirrspülmaschine. Den meisten Anwendern ist nicht bewusst, dass ein moderner Geschirrspülautomat weitaus weniger Wasser zum Spülen benötigt, als vergleichsweise beim manuellen Abwasch verbraucht wird. Aus diesem Grund kann man mit dem richtigen Modell sparen. Achten Sie beim Kauf einer Geschirrspülmaschine auf die Energie- und Verbrauchslabel, womit heutzutage sämtliche Elektrogeräte standardmäßig ausgestattet sind. Diese weisen die Energieeffizienz der Geschirrspülmaschine aus.
Außerdem sollte die Maschine auch über Sparprogramme verfügen. Bei diesen Sparprogrammen kann es sein, dass diese den Spülvorgang ein wenig in die Länge ziehen. Sowohl der Wasser- als auch der Stromverbrauch sind hierbei allerdings ausschlaggebend. Meistens lohnt es sich, einen höheren Anschaffungspreis für ein sparsameres und effizientes Gerät zu investieren, da Sie sich langfristig durch die eingesparten laufenden Kosten günstiger stellen.
Als Faustformal gilt: Der optimale Wasserverbrauch beträgt unter 12 Liter. Je geringer der Wasserverbrauch, desto geringer die Kosten zum Aufheizen des Wassers in der Maschine.
Ferner gibt es Modelle mit einem zusätzlichen Warmwasseranschluss. Dieser ist vor allem für umweltbewusste Anwender zu empfehlen, die mit beispielsweise mit Solarenergie das Wasser aufheizen.
Punkt 2: Spezielle Funktionen und Programme
Die neueren Geschirrspüler haben zusätzliche Funktionen, die sehr praktisch im Alltag seien können. Meistens gehen jene Zusatzfunktionen allerdings mit höheren Anschaffungskosten einher, weshalb es Sinn macht zu überlegen, welche Zusatzfunktionen für Ihre individuellen Ansprüche tatsächlich wichtig sind. Ein Beispiel für eine solche Funktion wäre eine Lade-Erkennung. Dabei wird die Wassermenge der Beladung des Gerätes angepasst. Ein anderes Beispiel ist ein Wasser-Sensor. Mittels einer Lichtschranke wird der Trübungsgrad des Wassers gemessen. Ebenso verfügen gewisse Geschirrspülautomaten über verschiedene Spülzonen im Inneren des Gerätes, die unterschiedlich stark verschmutztes Geschirr in einem Spülgang reinigen.
Spülmaschinen weisen ebenso Unterschiede in Bezug auf ihre individuellen Spülprogramme auf. Diese Programme bestimmen die Dauer und die Temperatur des Wassers. Das Programm wird somit nach dem Verschmutzungsgrad des Geschirrs ausgewält. Gläser sollten beispielsweise nicht zu heiß gespült werden und können durch Pflegeprogramme mit einer entsprechend angepassten Temperatur geschont werden.
Die Anzahl der Spülprogramme ist nicht grundsätzlich ein ausschlaggebendes Argument. Es sollten aber trotzdem mindestens vier verschiedene Programme sein. Neben einem Normalprogramm und einem Intensivprogramm sollte das Gerät noch ein Energiesparprogramm und ein Kurzprogramm verfügen. Manche Geräte bieten neben den Standardprogrammen sogenannte Sonderprogramme. Diese Geräte sind allerdings erwartungsgemäß auch wesentlich höher im Preis.
Punkt 3: Maße und Design
Wenn die Geschirrspülmaschine in eine Einbauküche eingebaut werden soll, muss sie unterbaufähig sein. Nur so kann die Arbeitsplatte darüber verlaufen. Einige teurere Modelle sind auch dekorfähig. Jene Geschirrspüler sind besonders für Anwender zu empfehlen, welche eine passende Optik zum Küchendekor bevorzugen.
Die Größe der Geschirrspülmaschine ist von der Größe des Haushaltes abhängig. Man findet kleinere Geräte in 45 cm Breite, Standardgeräte sind 60 cm breit. Für größere Haushalte gibt es allerdings auch größere Modelle mit höherem Fassungsvolumen.
